Pelletieranlage

15m (L) x 2,5m (B) x 4m (H)

25 Tonnen schwer

Die gesamte Anlage ist in einem ISO-Container verbaut

Dieselaggregat Volvo 9,2 l Motor komplett gekapselt (73 dBA)

260 kW, 352 PS für große Leistungsreserven

Geräuschbelastung Gesamtanlage: 84 dBA

ca. 1000 kg Pellets pro Stunde (in Abhängigkeit von Ausgangsmaterial und Pelletdurchmesser)

600 bar Pressdruck

70- 90°C Presstemperatur sorgen für keimfreie, hygienische Pellets

Austrag der Pellets über Förderband in Big Bag, Säcke oder Anhänger

Kühlung und Entstaubung der Pellets

Befüllung mit verschiedenen Gebinden möglich (Rundballen, Quaderballen, loses Material)

Pelletgrößen: 6mm, 8mm, 10mm, 12mm

Vollautomatischer Betrieb über Computersteuerung

 Biomasse Pellets zur alternativen Energieversorgung 

Brennpellets können aus den unterschiedlichsten Biomassen hergestellt werden. Ein begrenzender Faktor ist hier die Wirtschaftlichkeit, da das Biomassepellet mit dem Holzhackschnitzel oder dem Holzpellet konkurriert. Stroh, Miscanthus und biogene Abfallstoffe, z.B. aus der Landschaftspflege, sind hier meistverwendeten Biomassen. Für die Verbrennung der Pellets gibt es zahlreiche kompakte Heizanlagen, die mit verschiedenen Biomassen betrieben werden können. 

Einstreu-Pellets: Extrem saugfähig, geruchsneutral und ohne chemische Zusätze. Pellets sind entstaubt und daher auch für empfindliche oder kranke Tiere geeignet und aufgrund der hohen Presstemperaturfrei von Bakterien und Pilzen. Durch die Mattenbildung kommt nur 1/3 des  Mistes gegenüber Langstroh auf. Einfache Handhabung, einfache Entsorgung als Kompost oder Dünger oder Substrat für Biogasanlagen, keine Entsorgungskosten.  

Futtermittel-Pellets: Der Landwirt kann durch die Pelletierung seiner eigenen Rohstoffe hochwertige,  lagerfähige Futtermittel herstellen. In der  MPA 1000 können die verschiedensten Rohstoffe, wie Heu, Stroh, Luzerne, Getreide gemischt werden und dann zu einem speziellen Futter-Pellet verarbeitet werden. 

Biomasse-Pellets aus Abfallprodukten: Bei vielen Ernte- und Verarbeitungsprozessen entstehen Abfälle, die aus verschiedensten Gründen bisher nicht weiterverarbeitet wurden. Aus Spelzen, Schälkleie, Getreideausputz Gärresten, Pferde- oder auch Hühnermist lassen sich Pellets herstellen, die als Dünger oder Brennstoff genutzt werden können.

Alle Komponenten der mobilen Pelletieranlage sind in einem Übersee-Container untergebracht. Die autarke Anlage mit eigener Stromversorgung (Dieselaggregat mit 260 KW) kann alternativ auch über das Stromnetz betrieben werden. Somit kann die Pelletierung an jedem Ort stattfinden. Die Pelletierung geschieht mit einer hochwertigen Ringmatrizen–Presse. Dabei sind alle Komponenten mit einer manuellen oder automatischen Zentralschmierung versehen. Die Überwachung und Steuerung jeglicher Parameter erfolgt vollautomatisch – Gewichte, Füllstände, Leistung und Temperaturen werden über Zentrale Computer-Steuerung (SIEMENS- SPS) gesteuert und die Betriebsanzeige über ein Computer-Touch-Screen-Display. Über UMTS (durch Internetverbindung an jedem Ort möglich) ist eine Fernwartung jederzeit möglich.

Vorteile von Halmgütern

• Keine bzw. nur geringe Veränderung der Landschaftsbilder • Maschinen für die Bergung der Halmgüter sind allgegenwärtig • Halmgüter sind jedes Jahr verfügbar • Speziell Stroh ist nur ein Koppelprodukt der Ernte • Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit werden unterstützt

Vorteile der Kompaktierung

• Verdichtung vom Ballen zum Pellet etwa 1:5 • Geringerer Transportaufwand • Deutlich reduzierte Transportkosten • Geringerer Platzbedarf bei der Lagerung • Geringe Restfeuchte • Höhere Energiedichte • Deutlich höhere Saugleistung von bis zu 400 % • Keimfreie, hygienische Pellets (70-90 °C Presstemperatur)

Vorteile der Mobilität

• Einfacher Transport der Anlage ohne große Umbauarbeiten • Aufnahme erfolgt über Standard – Chassis, Transport über LKW bzw. Dolly-Achse und Schlepper • Ortsflexibel durch kompakte Containerbauweise • Unabhängiger von regionalen Rohstoffpreisen • Die Anlage ist sowohl dezentral als auch stationär einsetzbar